Der Moment ist jetzt in 2023 und darüber hinaus: Highlights von der Engage London

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Bei der Engage London 2022 hatten wir zum ersten Mal seit drei Jahren wieder die Gelegenheit, persönlich mit unseren Kunden, Personalverantwortlichen und Partnern in London zusammenzukommen. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können: Auch wenn die persönlichen Treffen wieder aufgenommen wurden, ist die Welt noch lange nicht wieder in Ordnung. Die Personalverantwortlichen haben mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, von den anhaltenden Auswirkungen der Pandemie bis hin zur wirtschaftlichen und geopolitischen Instabilität. Die Engage London bot die Gelegenheit, sich über bewährte Verfahren zur Überwindung dieser Hindernisse auszutauschen und zu erörtern, was nötig wäre, um die aktuelle Situation zu meistern.

Hier sind einige der Highlights des Events.

Der Moment ist jetzt

Die Arbeitswelt hat sich seit unserem letzten persönlichen Treffen bei der Engage London 2019 grundlegend verändert. Art Papas, Gründer und CEO von Bullhorn, begann seine Eröffnungsrede mit der Feststellung, dass sich die Art und Weise, wie Fachleute und Verbraucher Technologie nutzen, in den letzten Jahren stark verändert hat. Vom Einzelhandel über das Hotel- und Gaststättengewerbe bis hin zum Gesundheitswesen zwang die Pandemie Unternehmen in allen Branchen dazu, die Kundenbetreuung grundlegend zu ändern. Diejenigen, die sich der Situation stellten und ihre Technologie umstellten, konnten enorme Marktanteile gewinnen.

Jetzt müssen die Personaldienstleister das Gleiche tun. Art betonte, dass die Talente von heute hohe Erwartungen an Personaldienstleister haben und dass Personaldienstleister die Kandidat:innen dort abholen müssen, wo sie sind: „Es geht nicht nur darum, welche Person welche Art der Kommunikation wünscht. Man muss wissen, wie und wann man mit ihnen kommunizieren möchte“.

Wie können Personaldienstleister also mithalten? Art verwies auf die Connected Recruiting-Strategie, um der ständigen Notwendigkeit gerecht zu werden, Kandidat:innen zu gewinnen, zu binden und zu pflegen, damit Ihr Team einen ständig wachsenden und konstant engagierten Talentpool aufbauen kann. „Anstatt [Kandidat:innen] auf Nimmerwiedersehen in die Datenbank aufzunehmen, sollten Sie [den Talentlebenszyklus] als Schwungrad betrachten. Jeder Schritt im Prozess ist eine Chance, sich zu engagieren.“

Art schloss seine Keynote mit einer Geschichte über die Ascent International Group, die 2020 in Bullhorn Automation investierte und seither 85 % der Stellenbesetzungen aus ihrer Datenbank heraus vornimmt und eine um 89 % höhere Vermittlungsquote für Kandidat:innen hat, die sie über die Automatisierung angesprochen hat.

Und sie sind nicht allein: Mehr als 900 Unternehmen automatisieren bereits ihren Rekrutierungsprozess und sehen große Vorteile, wie gestiegene Wiederbesetzungsrate, Platzierungsrate und mehr:

 

Matt Fischer, President und COO, und Jason Heilman, SVP, Product, Automation + AI, betonten in ihrer Keynote „Vision for Innovation“ die Möglichkeiten, die die Automatisierung den Agenturen bietet, um die Erfahrung von Talenten und Kunden zu verbessern, und setzten damit das Thema „Der Moment ist jetzt“ fort. Der Schlüssel liegt darin, eine Strategie zu entwickeln, die es dem Team ermöglicht, seine persönliche Note beizubehalten und gleichzeitig den Zeitaufwand für manuelle Aufgaben zu reduzieren. Wie Matt erklärte: „Soetwas schafft man nicht alleine… Ohne Automatisierung wird man nicht in der Lage sein, den richtigen Kanal zur richtigen Zeit zu wählen.“

Wie Matt und Jason gezeigt haben, kann die Automatisierung nicht nur manuelle Aufgaben reduzieren, sondern auch Ihre Rekrutierungsprozesse verändern. Von gezieltem Engagement, das Sie nachverfolgen können, über eine nahtlose Erfahrung vom Bewerbenden zum Mitarbeitenden. Bis hin zur Nutzung von umsetzbarem Feedback, um die Empfehlungs- und Wiederbesetzungsraten zu verbessern, ermöglicht Ihnen die Automatisierung, mehr Ihrer besten Talente einzustellen und die allgemeine Zufriedenheit von Bewerbenden und Kunden zu erhöhen. Jason fasst zusammen, wie wichtig es ist, eine Gemeinschaft von Kandidat:innen zu schaffen, die sich auf die Wiedereinstellung konzentrieren: „Der beste Kandidat ist ein bestehender Mitarbeiter, den Sie bei einem anderen Kunden wieder einstellen können.“

Ein Blick auf die Personaldienstleistungsbranche im Jahr 2022 (und was noch kommen wird)

Während der Engage London 2022 haben wir einen Blick auf den Zustand der Branche geworfen und Trends sowie Überlegungen für die Zukunft der Personaldienstleistung diskutiert. Vom Talentmangel bis hin zu den sich ändernden Erwartungen von Bewerbenden und Kunden stehen Personaldienstleister vor neuen Herausforderungen und altbekannten Hindernissen. Einschließlich der wachsenden Bedeutung einer skalierbaren Strategie für das Engagement von Bewerbenden und der unabdingbaren Notwendigkeit, Ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen.

 

 

Alexa Bradbury, Global Marketing Director bei Guidant Global, erklärte, wie ihr Team daran arbeitet, den Lebenszyklus von Talenten besser zu verstehen:

„Um den Weg des Bewerbers zu optimieren, arbeiten wir mit unseren Kunden zusammen, um die End-to-End-Erfahrung zu verstehen und versuchen, die Schlüsselmomente zu erfassen. Es geht darum, die Prozesse zu durchdenken und sich in die Lage des Bewerbers zu versetzen.“

James Osbourne, Co-Founder von The Recruitment Network, teilte seine Einschätzung, wo Personaldienstleister in fünf Jahren stehen könnten:

„In fünf Jahren werden Personaldienstleister eingebettete Lösungen anbieten, anstatt als Kontingentlieferant zu agieren, und mehr Personaldienstleistungen werden als Technologieunternehmen angesehen werden.“

Samantha Hurley, Member Services Director bei APSCo, erläuterte, warum es wichtig ist, zwischen Innovation und Verbesserung zu unterscheiden:

„Sie müssen nicht unbedingt die Produktivität Ihrer Personaldienstleister steigern, sondern die Personaldienstleister in der Nahrungskette nach oben bringen, so dass sie eine wertvollere Arbeit verrichten.“

Ronny Grosman, Managing Partner und Co-Founder von Blackwood Capital Group, gab eine wichtige Überlegung für die Navigation bei einer Übernahme:

„Die Inhaber von Personaldienstleistern wollen in der Regel nicht, dass ihre Mitarbeiter vor Abschluss der Transaktion in diese verwickelt werden, da sie nicht wollen, dass sie abgelenkt werden. Es ist jedoch wichtig, die kulturelle Übereinstimmung von Anfang an zu bewerten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.“

Die Vorteile der Technologie freisetzen

In Anbetracht der anhaltenden Auswirkungen der Pandemie und der Veränderungen in der Branche angesichts der neuen Arbeitswelt war die Nutzung von Technologie, um der Situation gerecht zu werden, vorhersehbar ein häufiges Thema unter den Rednern und Teilnehmern der Engage London. Von der Automatisierung bis zur Einbindung von Bewerbenden vermittelten unsere Redner wertvolle Einblicke und umsetzbare Erkenntnisse, mit denen Sie Ihr Unternehmen jetzt verändern können.

 

Andreas Pfeffer, Gründer von Recrewtment, betonte die Bedeutung von Automatisierung als Teil der Strategie für das Engagement (oder Wieder-Engagement) von Kandidat:innen:

„Wir wenden uns an Kandidaten, von denen wir seit sechs Monaten nichts mehr gehört haben. Wir haben 100.000 Kandidaten in unserer Datenbank, die für den Personalverantwortlichen nicht im Vordergrund stehen, aber die Leute wechseln häufig die Stelle. Unsere Automatisierungsstrategie hat die Implementierungskosten bereits mehrfach amortisiert. Es ist ein Selbstläufer.“

Sarah Gibson, Operations Director bei Cherry Professional, erläutert, wie sich die Produktivität in einer Welt nach der Pandemie verbessern lässt:

„Die Menschen scheinen nach der Pandemie mehr zu tun zu haben. Für Personaldienstleister zählt im Moment jede Minute. Daher ist jede Maßnahme, die wir ergreifen können, damit die Berater mit den Menschen ins Gespräch kommen können, etwas wert.“

Shayne Simpson, Managing Director von Ascent international Group, sprach über den Wert des Aufbaus einer Talent-Community in Ihrem ATS/CRM:

„Wir vermitteln 80-85 % unserer Stellen über unser CRM. Das ist das Ergebnis einer großartigen Community.“

Tara Ricks, Co-Chair von Elite Leaders, betonte die Bedeutung von Daten für die Zukunftssicherung Ihres Unternehmens:

„Skalierung oder Diversifizierung müssen keine getrennten strategischen Entscheidungen sein. Es geht darum, vernünftig zu sein und Daten zu nutzen. Man muss zusätzliche Nischen ausfindig machen, und dann kann man replizieren und skalieren.“

Skalierung Ihres Unternehmens mit Bullhorn für Salesforce

Einer der besten Teile von Engage ist es, von anderen Experten der Personaldienstleistungsbranche etwas über die neueste Technologie zu hören und wie diese das Wachstum Ihres Unternehmens unterstützen kann. Das war auch bei Engage London 2022 nicht anders. Eine ganze Reihe von Breakout-Sessions war unserer Bullhorn for Salesforce-Plattform gewidmet.

 

 

Nicola McQueen, Chief Executive Office von NHS Professionals, erzählte, was für ihr Team auf dem Weg ins Jahr 2023 an erster Stelle steht:

„Einfacher, schneller, intelligenter ist etwas, das jeder in der Branche kennt, und das ist unser Motto entlang des Weges. Was auch immer wir tun, werden die Dinge dadurch schneller? Werden wir dadurch intelligenter? Können wir die Leute schneller an Bord holen? Können wir es einfacher machen und so gestalten, dass es wirklich leicht ist, damit umzugehen?“

Virginia Matassa, Vice President ISV Sales EMEA und APAC bei Salesforce, erklärte, warum die digitale Transformation eine Reise ist und keine einmalige Sache:

„Es reicht nicht aus, über digitale Transformation nachzudenken und sie einmal durchzuführen. Es ist eine Reise. Was Sie hierher gebracht hat, bringt Sie nicht unbedingt ans Ziel. Es geht auch darum, sich anpassen zu können. Man muss flexibel genug sein, um zurückzublicken und zu entscheiden, was zu tun ist.“

Vielen Dank an alle Teilnehmer, Redner und Sponsoren, die Engage London zu einem unglaublichen und unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Wir können es kaum erwarten, Sie nächstes Jahr bei Engage 2023 wiederzusehen!


Sie vermissen ein ähnliches Event in Deutschland? Wir haben im Oktober mit einem kleineren Format gestartet: Der Moment ist jetzt – Putting the World to Work.

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