3 Fallstricke, die Sie bei der Auswahl eines Bewerbermanagementsystems vermeiden sollten
Die Auswahl eines Bewerbermanagementsystems ist eine wichtige Entscheidung, die oft nicht leichtsinnig getroffen und gut durchdacht wird. Wie wählen Sie das System aus das am allerbesten zu Ihrer Organisation und Ihren Wünschen passt? Die niederländische unabhängige Vergleichsseite recruitmentsystemen.nl befragte Bullhorn zu den wichtigsten Fallstricken, die es bei einem solchen Auswahlprozess zu vermeiden gilt. Sales Engineer Timo Meijrink liefert 3 Tipps, bei denen die richtige Balance im Mittelpunkt steht.
„In den vergangenen Jahren war ich bei über 50 Auswahlprozessen eines Bewerbermanagementsystems beteiligt. In diesen Prozessen erkenne ich immer wiederkehrende Fallstricke. Auf Grund dieser Erfahrungen teile ich gerne meine 3 wichtigsten Tipps, um genau diese Fallstricke zu vermeiden.“
#1 Erstellen Sie ein Projektteam
„Mein erster Tipp: Erstellen Sie ein Projektteam in dem die richtige Anzahl an Entscheidungsträgern repräsentiert ist. Wie viele Leute benötigen Sie? Wie viele Leute benötigen Sie, damit das Projekt organisationsweit auf ausreichend Unterstützung rechnen kann? Meine Faustregel lautet: As few as possible, as many as necessary. Das Problem, das mir am häufigsten begegnet ist, dass zu wenige Leute mit einbezogen wurden oder zu viele. In beiden Fällen steigt das Risiko, dass man sich nicht einigen kann und nicht zu einer Entscheidung kommt. Oft geht das Projekt dann aufgrund fehlender Unterstützung innerhalb der Organisation oder aufgrund eines fehlenden Konsenses zwischen den betroffenen Abteilungen, wie ICT und HR, zugrunde.“
#2 Denken Sie über den idealen Prozess nach
„Mein zweiter Tipp: Finden Sie zunächst heraus wie Ihre Prozesse im Moment verlaufen. Unterhalten Sie sich mit Kollegen, die den Prozess momentan ausführen und denken Sie gemeinsam darüber nach, wie der ideale Prozess aussehen würde. Bei vielen Projekten wird den gewünschten Prozessen wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dadurch stagniert der Auswahlprozess, weil man zuerst einen Schritt zurück gehen muss, oder es entsteht ein Tunnelblick, wodurch man Bewerbermanagementsysteme nicht unvoreingenommen beurteilen kann. Halten Sie nicht zu starr an dem vorliegenden oder dem idealen Prozess fest, sondern behalten Sie einen offenen Blick. Bitten Sie intern um Input und nutzen Sie die Expertise von potenziellen Anbietern. Finden Sie heraus, wer die Marktführer sind und welche Anbieter sich auf Ihre Branche spezialisiert haben. Laden Sie eine gut ausbalancierte Auswahl an Anbietern ein, sowohl Nischen-Anbieter als auch große Namen. Organisieren Sie mit den potenziellen Anbietern ein Brainstorming zu Ihrem idealen Prozess und finden Sie heraus, welchen Betrag die Anbieter zur Optimierung dieses Prozesses liefern können.“
#3 Legen Sie Wert auf einen schnellen Return on Investment
„Mein letzter Tipp: Zielen Sie bei der Implementierung auf ein Minimum Viable Product ab. Das bedeutet, dass Sie sich dafür entscheiden, das neue System zu nutzen sobald es über die mindestens benötigte Funktionalität besitzt, um den Wechsel schnell interessant zu machen. So erreichen Sie die kurz möglichste Implementierungszeit und erreichen Sie schnell einen Return on Investment. Auch hier ist das richtige Gleichgewicht von wesentlicher Bedeutung. Gehen Sie sicher, dass das Produkt über ausreichende Funktionalitäten verfügt, um die Benutzer zu begeistern und eine schnelle Adaption zu gewährleisten. Achten Sie aber andererseits auch darauf, dass das System nicht so umfangreich und kompliziert ist, dass die Implementierung sich über Quartale hinweg hinzieht. Der weitere Ausbau kann dann in einer nächsten Phase ausgerollt werden.“
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Ja, ich bin gespannt auf weitere Tipps zur Auswahl eines neuen Bewerbermanagementsystems